Oft gestellte Fragen
Oft gestellte Fragen
Wann kann mein Kind bei Ihnen mit dem Voltigieren oder Reiten beginnen?
Bereits Babys in Begleitung eines Elternteils haben die Möglichkeit, viele sensorische Erfahrungen auf und mit dem Pferd zu sammeln. Beim therapeutischen Einzelreiten starten die Kinder bereits ab etwa drei Jahren. Die jüngsten Voltigier-Kinder wurden von mir mit etwa vier Jahren in die Gruppe integriert. Um das Reiten richtig zu erlernen, sollten die Kinder mindestens fünf Jahre alt sein.
Muss ich lange auf einen Platz warten?
Nein, in der Regel nicht! Zunächst telefonieren wir, um Ihre Bedürfnisse, Wünsche und Ziele abzuklären. Anschließend können Sie nach Absprache mit Ihrem Kind oder Jugendlichen im Reitstall vorbeischauen. Dort können Sie die Reiteinheit anderer Kinder und das Drumherum wie die Vor- und Nachbereitungszeit miterleben. Wenn Sie und ich denken, das Angebot könnte für Ihr Kind das Richtige sein, gibt es, falls aktuell zunächst kein Platz zur Verfügung stehen sollte, die Möglichkeit, als „Springer“ für einen bestimmten Tag oder eine bestimmte Stunde von mir angenommen zu werden. Wenn einer meiner Reiter für eine Stunde verhindert ist, können Sie also kurzfristig diese Stunde übernehmen. So kann Ihr Kind oder Jugendlicher sich schon sanft eingewöhnen, bis ein fester Platz frei wird.
An welchen Tagen bieten Sie Therapeutisches Reiten an?
Das Reiten findet werkstag in den Nachmittagsstunden, sowie am frühen Samstag Nachmittag stat. In einer Einzelsituation reitet Ihr Kind 30 Minuten auf dem Pferd. Je nach Zielsetzung und Entwicklungsstand Ihres Kindes, lege ich den Voltigiergurt mit Griffen, den kleinen oder großen Sattel auf. Ihr Kind hat die Möglichkeit, vor seiner Einheit das Pferd mit vozubereiten oder nach seiner Einheit die Nachbereitungszeit mit zu gestalten. Die Vor- und Nachbereitungszeit dauert jeweils zusätzlich etwa 30 bis 45 Minuten.
An welchem Tag findet das Voltigieren statt?
Das Voltigieren findet am Montag von 14-15:30 Uhr in einer kleinen Gruppe von maximal sechs Kindern statt. Die Einheit beinhaltet das Holen des Pferdes von der Koppel, sowie das Putzen des Pferdes. Danach geht es in der Regel in die Reithalle, und wir wärmen uns im Schritt und Trab mit dem Pferd auf. Wir spielen am und auf dem Pferd, zum Beispiel „Feuerlonge“, „Entenmarsch“ oder das „Tauschspiel“. Die Kinder sind drei Mal auf dem Pferd: im Schritt, Trab, und - auf Wunsch - Galopp. Dabei bewältigen sie verschiedene Bewegungsaufgaben. Manchmal machen wir auch einen Ausritt oder Ringreiten.
Was ist dran an dem Gerücht um eine Babyreitgruppe?
Dieses Gerücht stimmt. Ich stelle mir eine ganz kleine Gruppe von drei Babys und ihren Eltern vor. Sie können sich und Ihre Babys ab jetzt telefonisch bei mir anmelden.
Was ist Ihr Unterrichtsziel?
Ich möchte, dass die Kinder und Jugendlichen das Reiten oder Voltigieren lieben lernen. Sie sollen so viele Fähigkeiten und Fertigkeiten bei mir erlernen, dass sie theoretisch eine Reitbeteiligung eingehen oder sogar ein eigenes Pony oder Pferd halten können. Auch wenn die Aussichten auf ein eigenes Tier meistens gering sind, ist der Weg zur diesem Grad an Kompetenz entscheidend. Auf dem Weg lernen die Kinder und Jugendlichen, sich zu organisieren, ihr Selbstbewusstsein wird gestärkt und sie erfahren die richtige Selbsteinschätzung in der Praxis. Für jeden werden individuell Ziele formuliert und in praktisches Tun umgesetzt.
Welche Unterrichtshilfen benutzen Sie?
Ich arbeite ausschließlich mit gut ausgebildeten „tierischen Mitarbeitern“. Außerdem stehen je nach Größe der Kinder und Jugendlichen der große und der kleine Voltigiergurt, der kleine baumlose Sattel oder der große baumlose Sattel zur Verfügung. Ein baumloser Sattel ist ein Sattel ohne Metall oder Holzrahmen. Er erlaubt eine korrekte Übertragung des Gangbildes des Pferdes auf die Reiterin beziehungsweise den Reiter. Hinsichtlich der Führung des Pferdes benutzen wir je nach Zielsetzung den Führstrick, den Langzügel oder die Longe. Um das Aufsteigen zu erleichtern, gibt es eine Aufstiegshilfe-Treppe.
Was müssen die Kinder zum Unterricht mitbringen?
Die Kinder brauchen bequeme Kleidung, in der sie sich gut bewegen können, beispielsweise Leggins. Eine Reitkappe kann gestellt werden. Für die Pferdepflege und das Reiten brauchen die Kinder feste Schuhe, zum Beispiel Turnschuhe. Für das Voltigieren brauchen die Kinder zusätzlich Gymnastikschlappen im Winter oder Stoppersocken im Sommer.
Wo findet der Reitunterricht statt?
Wir nutzen die Reithalle vom Horse and Moor Huus in Lüchow. Die Halle ist groß, hell und hat eine moderne Beregnungsanlage, die für einen staubfreien Reitgenuss sorgt. An warmen Tagen gehen wir gern auf den Außenplatz oder machen einen Ausritt oder Spaziergang.
Wo können die Eltern während der Stunden warten?
Die meisten Eltern kleinerer Kinder führen das Pferd während der Reitstunde. Dafür ist keine besondere Kleidung erforderlich außer festem Schuhwerk. Im Winter ist es in der Halle kalt, wenn man sich nicht bewegt. Bitte ziehen Sie sich und Ihre Kinder entsprechend warm an. Es gibt Sitzgelegenheiten im Reiterstübchen mit Blick in die Halle.
Wie sind Sie versichert?
Ich habe eine Berufshaftpflichtversicherung für mich abgeschlossen, die breitbandig Schäden abdeckt. Zudem sind meine „tierischen Mitarbeiter“ haftpflichtversichert, inklusive einer erweiterten Hütehaftpflicht für Eltern, die das Pferd halten oder führen. Die mitarbeitenden Pferde sind außerdem noch ein Mal zusätzlich für ihre spezielle Aufgabe in der Haftung, der Hund ebenso. Trotzdem würde ich Ihnen nicht davon abraten, zusätzlich eine private Unfallversicherung abzuschließen.
Gibt es die Möglichkeit der Kostenübernahme oder Zuschüsse?
Die Kostenübernahme durch die Krankenkassen erfolgt in der Regel nicht mehr. In einzelnen Fällen ist die Übernahme der Kosten durch das Kuratorium für Therapeutisches Reiten, die Sozialhilfe nach der Eingliederungshilfe SGB XII oder einen anderen Träger möglich.